Was bedeuten die Spannungen: tension = low/light, medium/normal, high/hard?
Die Saitenspannung wird als Tension bezeichnet. Für die Seitenstärke haben sich die Begriffe Tension und Gauge durchgesetzt. Letzteres ist mit dem Maß zu übersetzen.
Ole Massow und Marc Ahrens haben gemeinsam den Einfluss der Saitenspannung auf das Schwingungsverhalten der Gitarrensaite untersucht und beim Wettbewerb Jugend forscht erfolgreich vorgestellt. Lasst euch ihre Ergebnisse nicht entgehen.
Sustain gehört zu den wichtigsten Eigenschaften der Gitarre, die durch die Dauer des Ausklingens und die Länge der Sustain ebenso gekennzeichnet ist, wie über die Sounddicke oder die Fettigkeit eines Tons.
- high Sustain = gerade in härterem Rock-Gitarrenspiel gefragt – resultiert aus einer hervorragenden Wechselwirkung zwischen Korpus und Saitenschwingung
- harter, direkter Klang mit viel Breite
- ein eingeleimter Gitarrenhals kann Sustain nochmals verstärken
- low/light Sustain = leiserer Ton mit weniger Durchsetzungskraft
- medium/normal Sustain – Kompromiss zwischen einer hohen und einer niedrigen Saitenspannung – durchsetzungsstarker Ton, der zu diversen Stilen passt
Spricht ein Instrument schnell an, gibt die Gitarre der Saite die Energie um die Schwingungen zu verkürzen. Das wirkt sich maßgeblich auf das Sustain aus, das wir keinesfalls mit der Resonanz verwechseln dürfen.